INNOVATIONSGESCHICHTE (1/18)
1894 | Gasbadeofen geschlossenes System
1894 | Gasbadeofen geschlossenes System
Am 21. Juli 1894 erhĂ€lt Johann Vaillant das Patent fĂŒr den Gasbadeofen âgeschlossenes Systemâ. Erstmals wird Wasser hygienisch in einem geschlossenen Leitungssystem erhitzt, ohne mit den Abgasen in Kontakt zu kommen.
Mit der Sicherheitsarmatur "Perfectus" lÀsst sich der Gasbadeofen erst öffnen, wenn kaltes Wasser in das GerÀt lÀuft und der ausziehbare Brenner aus dem Ofen gezogen wird.
Mit dem Geyser, der wandhĂ€ngenden AusfĂŒhrung des Gas-Badeofens, findet hygienische Warmwasserbereitung auch auf geringstem Raum Platz. Vaillant erobert den Markt mit einer Innovation, die bis heute Bestand hat.
Vaillants neue âAuto-Brodlerâ erhitzen und speichern je nach Modell zwischen 5 und 200 Liter kochendes oder heisses Wasser. Fabriken, Restaurants, CafĂ©s oder GrosskĂŒchen nutzen die grösseren GerĂ€te, um Kaffee zu kochen oder Speisen zu bereiten. Die kleineren Auto-Brodler und Schnellwassererhitzer kommen etwa in Arztpraxen oder Friseursalons als WandgerĂ€te zum Einsatz.
Mit dem neuen Zentralheizungskessel ZHK, den Vaillant 1924 auf den Markt bringt, können alle RÀume in einem Haus mittels Radiatoren von einer zentralen Stelle aus beheizt werden. Es ist der Anfang der Zentralheizung, wie wir sie auch heute noch kennen.
Das passende Produkt zur Weltwirtschaftskrise ist der ressourcenschonende âKohlen-Geyserâ: Vier Braunkohlen-Briketts reichen fĂŒr ein Vollbad. Er eignet sich auch fĂŒr RĂ€ume ohne Gasanschluss und ist mit knapp 90 Reichsmark auch fĂŒr weniger Wohlhabende erschwinglich.
Vaillant fertigt seine Durchlauferhitzer, bislang bekannt unter dem Namen Geyser, als sogenannte MuldengerĂ€te. Handwerker schĂ€tzen die âMulden-Auto-Geyserâ MAG, weil sie sich leicht öffnen und reparieren lassen. Die GerĂ€temĂ€ntel sind nicht mehr aus Kupfer, sondern aus emailliertem Stahlblech.
Vaillant fertigt seine Durchlauferhitzer, bislang bekannt unter dem Namen Geyser, als sogenannte MuldengerĂ€te. Handwerker schĂ€tzen die âMulden-Auto-Geyserâ MAG, weil sie sich leicht öffnen und reparieren lassen. Die GerĂ€temĂ€ntel sind nicht mehr aus Kupfer, sondern aus emailliertem Stahlblech.
ZusÀtzlich zu den gasbetriebenen GerÀten bringt Vaillant den elektrischen Durchlauferhitzer MAG-E auf den Markt.
Mit dem Circo-Geyser nimmt Vaillant 1961 deutschlandweit die erste wandhĂ€ngende Gasheizung fĂŒr Wohnungen und EinfamilienhĂ€user ins Programm.
Der Combi-Geyser, den Vaillant 1967 auf den Markt bringt, vereint Zentralheizung und Warmwasserversorgung.
Vaillant bringt ein elektronisch gesteuertes GaswandheizgerÀt auf den Markt. Der Combi-Geyser VCW T3W passt seine Leistung automatisch an den WÀrmebedarf an.
Mitte der 1980er Jahre bringt Vaillant mit dem VKS E calorMATIC einen Niedertemperatur-Kessel auf den Markt, der die gestiegenen Anforderungen an Heizanlagen nicht nur erfĂŒllt, sondern ĂŒbertrifft.
Der wandhÀngende Thermoblock ecoTEC ist das erste BrennwertgerÀt von Vaillant. Im Vergleich zu konventionellen GerÀten ermöglicht Brennwerttechnik eine viel bessere Energieausnutzung und vermindert Emissionen.
Die solarthermischen Systeme, die Vaillant 1997 ins Produktportfolio nimmt, nĂŒtzen Sonnenenergie, um damit Wasser zu erhitzen.
Gleich mit der ersten selbst entwickelten ErdwĂ€rmepumpe zeigt Vaillant, wie gut Klimafreundlichkeit und Komfort zu verbinden sind. Die geoTHERM sorgt im Winter fĂŒr ein warmes Haus und warmes Wasser, im Sommer kann sie RĂ€ume kĂŒhlen. Im Test der Stiftung Warentest wird die geoTHERM auf Anhieb Testsiegerin.
Vaillant stellt mit ambiSENSE ein System vor, das es erlaubt, die Heizung automatisch per App zu regeln. ambiSENSE besteht aus einem kompatiblen Regler, dem Internetmodul und passenden Thermostatventilen.
Die aroTHERM plus ist die erste WĂ€rmepumpe von Vaillant, in der das KĂ€ltemittel R290 eingesetzt wird. Dieses natĂŒrliche KĂ€ltemittel ermöglicht wesentlich höhere Vorlauftemperaturen und ist besonders umweltfreundlich.